Der Grundgedanke beim Cloud Computing besteht darin, dass alle IT-Anwendungen – von einfacher Software (MS Word, MS Excel, ...) bis hin zu kompletten Betriebssystemen (Windows, Linux, ...) - nicht auf einem lokalen PC sondern im Internet laufen.

Das Wort englische Wort "cloud" (die Wolke) wird als Metapher - also im übertragenen Sinne - für das Internet verwendet. In Diagrammen wird das Internet oft als Wolke dargestellt, um die komplexe Struktur des Internet (Netzwerke, Rechner, Software, ...) einfach darzustellen.

Ein Beispiel: Jeder kennt das praktische Kartentool Google Maps, mit dem man sich kostenlos und unkompliziert Routen berechnen lassen kann.
Für diesen Service sind aufwendige Rechenoperationen nötig. Die laufen aber nicht auf dem eigenen PC ab, sondern auf den riesigen Rechnern von Google. Dort sind sämtliche Kartendaten der Erdoberfläche gespeichert, denn deren gigantischer Datenumfang würde nicht einmal ansatzweise auf einen Heimcomputer passen. Die Anfrage des Nutzers wird auf den Google-Servern bearbeitet und das Ergebnis schließlich im Browser-Fenster dargestellt. Sämtliche Arbeit macht also fremde Hardware, die Berechnungen laufen in der Wolke also in der Cloud ab.

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